Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.01.2011 | 17:00 | Rückgang der Rinderbestände 

Rinderbestände in Niedersachsen verringern sich weiter

Hannover - Im November 2010 standen in niedersächsischen Ställen 2,531 Mio. Rinder.

Rückgang der Rinderbestände
Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) mitteilt, sank die Zahl der Rinder im November 2010 im Vergleich zu November 2009 um 1,6 %.

Ausnahmen sind jeweils die Schlachtrinder, hier ist in allen Altersklassen ein Anstieg zu verzeichnen. Auch der Milchkuhbestand stieg im November 2010 wieder auf etwas mehr als 776 Tsd. Tiere und lag damit um  0,1 % über dem Niveau des Vorjahresmonates.

Der Strukturwandel, hin zu weniger Betriebseinheiten (Haltungen) mit mehr Tieren, setzt sich kontinuierlich fort. Die Zahl der Rinderhaltungen nahm seit November 2009 um 3,8 % ab. Die Zahl der Milchkuhhaltungen ging sogar um 5,5 % zurück.

Diese Ergebnisse basieren nicht auf einer herkömmlichen statistischen Befragung landwirtschaftlicher Betriebe, sondern auf Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere“ (HI-Tier bzw. HIT)

Die Ergebnisse der HIT- Auswertung sind mit denen, der bis Mai 2007 durchgeführten herkömmlichen statistischen Erhebungen über die Rinderbestände nicht vergleichbar. In HIT werden tierseuchenrechtliche Rinderhaltungen erfasst, keine landwirtschaftlichen Betriebe. Die Milchkühe werden nicht direkt erfasst, sondern unter Berücksichtigung von Rasse und Produktionsrichtung abgeleitet. Es gibt außerdem keine unteren Erfassungsgrenzen. (lskn)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Rinderbestand in Sachsen-Anhalt weiter auf dem Rückzug

 USA: Kräftiger Aderlass beim Rinderbestand

  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig