Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der
EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um 0,60 Euro oder 0,2 % auf 346,08 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Ausschlaggebend war die Entwicklung in Deutschland mit einem Plus von 2,6 %. Andererseits gaben die Notierungen in Frankreich, Irland und Tschechien jeweils um rund 0,5 % nach.
In Italien und Polen verringerte sich das Preisniveau um 1,3 % beziehungsweise 2,4 %. Seitwärts tendierten die Preise für R3-Rinder in Österreich und Dänemark. Knapp behauptet präsentierte sich zuletzt der EU-Schlachtkuhmarkt.
Im saisonalen Vergleich verringerte sich der Erlös für Tiere der Handelsklasse O3 im EU-Durchschnitt um 0,40 Euro oder 0,2 % auf 239,32 Euro/100 kg SG. Dabei fielen die Notierungen in Spanien um 4,3 %. Aus Großbritannien wurde - umgerechnet in Euro - ein Minus von 3,1 % gemeldet.
Dagegen stiegen die Preise in Österreich, Belgien und Deutschland um 0,9 % bis 1,3 %. Für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden zuletzt im Schnitt der meldenden EU-Länder 340,21 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,98 Euro beziehungsweise 0,3 % mehr als eine Woche zuvor. Dabei kletterten die Preise in Irland, Dänemark und Tschechien um 0,9 % bis 2,5 %.
Andererseits konnten sich die Preise in Frankreich nur knapp behaupten. In Österreich und Polen sanken die Notierungen für R3-Färsen jeweils um knapp 1 %. (AgE)