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06.02.2011 | 12:05 | Rindermarkt 

Schlachtrindernotierungen nahezu unverändert

Brüssel -  Die Notierungen für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben in der Woche zum 30. Januar 2011 uneinheitlich tendiert.

Kuh
Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um 0,60 Euro oder 0,2 % auf 346,08 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Ausschlaggebend war die Entwicklung in Deutschland mit einem Plus von 2,6 %. Andererseits gaben die Notierungen in Frankreich, Irland und Tschechien jeweils um rund 0,5 % nach.

In Italien und Polen verringerte sich das Preisniveau um 1,3 % beziehungsweise 2,4 %. Seitwärts tendierten die Preise für R3-Rinder in Österreich und Dänemark. Knapp behauptet präsentierte sich zuletzt der EU-Schlachtkuhmarkt.

Im saisonalen Vergleich verringerte sich der Erlös für Tiere der Handelsklasse O3 im EU-Durchschnitt um 0,40 Euro oder 0,2 % auf 239,32 Euro/100 kg SG. Dabei fielen die Notierungen in Spanien um 4,3 %. Aus Großbritannien wurde - umgerechnet in Euro - ein Minus von 3,1 % gemeldet.

Dagegen stiegen die Preise in Österreich, Belgien und Deutschland um 0,9 % bis 1,3 %. Für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden zuletzt im Schnitt der meldenden EU-Länder 340,21 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,98 Euro beziehungsweise 0,3 % mehr als eine Woche zuvor. Dabei kletterten die Preise in Irland, Dänemark und Tschechien um 0,9 % bis 2,5 %.

Andererseits konnten sich die Preise in Frankreich nur knapp behaupten. In Österreich und Polen sanken die Notierungen für R3-Färsen jeweils um knapp 1 %. (AgE)
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