Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der
EU-Kommission im gewogenen Mittel gegenüber der Vorwoche um 4,46 Euro oder 1,3 % auf 350,54 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Dabei stiegen die Preise in Deutschland und Schweden um mehr als 3 %.
Über Preisverbesserungen von jeweils etwa 2,5 % konnten sich die Rinderhalter in Dänemark und Italien freuen. In Österreich und Tschechien wurden Aufschläge von 1,4 % beziehungsweise 1,9 % registriert. Gut behauptet präsentierte sich der Markt in Portugal und Spanien. Andererseits gaben die Preise für R3-Jungbullen in Polen um rund 2 % nach.
Aufwärts bewegte sich in der Berichtswoche auch der EU-Schlachtkuhmarkt. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden im Schnitt der EU-Mitgliedstaaten 242,47 Euro/100 kg/SG gezahlt, das waren 3,15 Euro oder 1,3 % mehr als eine Woche zuvor. Ausschlaggebend war auch in diesem Segment die Entwicklung in Deutschland mit einem Plus von 2,5 %. In Spanien kletterten die Notierungen sogar um 5,2 %.
Aufschläge in ähnlicher Größenordnung wurden in den Niederlanden verbucht. Andererseits gaben die Preise für O3-Kühe in Österreich um 1,1 % nach. Nur knapp behaupten konnten sich die Preise in Ungarn und Polen.Abwärts ging es zuletzt am Markt für Schlachtfärsen, wo für Tiere der Handelsklasse R3 ein saisonales Minus von 1,56 Euro oder 0,5 % auf 338,65 Euro/100 kg SG verzeichnet wurde. Dabei verringerte sich das Preisniveau in den Niederlanden um 6,6 %, und in Italien um 2,2 %. In Polen, Luxemburg und Dänemark sanken die Notierungen für R3-Färsen um 1,2 % bis 1,6 %. Andererseits erhöhten sich die Preise in Deutschland und Österreich jeweils um rund 1 %. (AgE)
