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24.03.2013 | 11:01 | Rindermarkt 

Aufwärtstrend der EU-Schlachtrinderpreise zum Stillstand gekommen

Brüssel - Der vorherige Aufwärtstrend der Notierungen für männliche und weibliche Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union ist zur Monatsmitte zum Stillstand gekommen.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
Nach Angaben der EU-Kommission schwächte sich das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche zum 17. März im gewogenen Mittel saisonal um 0,93 Euro oder 0,2 % auf 394,09 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG) ab.

Dabei verringerten sich die Erlöse der Landwirte in Polen und der Slowakei mit 1,9 % beziehungsweise 1,6 % überdurchschnittlich stark. In Deutschland und Spanien mussten die Mäster mit Abschlägen von jeweils 0,5 % zurechtkommen. Weitgehend unverändert wurden die Bullen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden abgerechnet. Über Preisaufschläge zwischen 0,5 % und 0,9 % konnten sich dagegen die Erzeuger in Dänemark, Österreich, Irland und Großbritannien freuen.

Geringfügig abwärts ging es in der Berichtswoche erstmals in diesem Jahr mit den Notierungen am EU-Schlachtkuhmarkt: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden im Schnitt 323,07 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 0,55 Euro oder 0,2 % weniger als eine Woche zuvor.

Stark unter Druck gerieten dabei die Preise in Spanien mit einem Minus von 3,0 %. In Dänemark, Deutschland und den Niederlanden erlösten die Altkühe im Vorwochenvergleich zwischen 0,4 % und 1,2 % weniger. Dagegen meldeten Frankreich, Irland und Großbritannien leicht steigende Schlachtkuhpreise. In Österreich konnten sich die Erzeuger über ein Notierungsplus von 1,3 % freuen, das in der Slowakei mit 4,7 % noch viel größer ausfiel.

Leicht ins Minus drehte in der Berichtswoche der Markt für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden zuletzt 413,24 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,41 Euro oder 0,3 % weniger als eine Woche zuvor. Dabei sanken die Preise in Italien und Spanien um 1,6 % beziehungsweise 1,9 %; in Deutschland belief sich das Minus auf 0,3 %. Andererseits ging es mit den Notierungen in Frankreich, Dänemark und Irland zwischen 0,3 % und 1,2 % nach oben. (AgE)
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