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03.03.2013 | 20:10 | Rindermarkt 

Preise für EU-Schlachtrinder ziehen an

Brüssel - Mit Unterstützung des langsam einsetzenden Ostergeschäfts haben die Schlachtrindernotierungen in der Europäischen Union ihre Aufwärtsbewegung weiter fortgesetzt.

Rindermarkt
(c) proplanta
Der von der EU-Kommission für Jungbullen der Handelsklasse R3 ermittelte Durchschnittspreis je 100 kg Schlachtgewicht (SG) erhöhte sich in der Woche zum 24. Februar 2013 saisonal um 0,73 Euro oder 0,2 % auf 394,39 Euro. Dabei ging es mit der Notierung in den Niederlanden mit einem Plus von 3,1 % europaweit am stärksten nach oben. Aus Tschechien und Lettland wurden Aufschläge von 2,2 % beziehungsweise 2,5 % gemeldet.

Erlösverbesserungen konnten auch die Erzeuger in Spanien mit 1,3 % sowie in Frankreich und Italien mit jeweils 0,5 % erzielen. Weitgehend stabil blieben die Preise in Großbritannien, Dänemark und Österreich. Deutsche Bullenmäster mussten dagegen einen moderaten Abschlag von 0,5 % verkraften; in Polen und Portugal sank der Preis jeweils um etwa 1 %.

Weiterhin fest präsentierte sich der EU-Markt für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden in der Berichtsperiode im Mittel der Mitgliedstaaten 321,34 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 3,23 Euro oder 1,0 % mehr als eine Woche zuvor. Zu den Gewinnern gehörten die Altkuhvermarkter in Spanien und der Slowakei mit realisierten Aufschlägen von jeweils etwas mehr als 4 %.

In Großbritannien ging es mit der Notierung um 1,8 % nach oben; in Frankreich und Ungarn erlösten die Erzeuger saisonal jeweils 1,1 % mehr. Geringere Preisbefestigungen zwischen 0,2 % und 0,6 % wurden aus Dänemark, Österreich und Deutschland gemeldet. Nur knapp behaupten konnten sich die Notierungen in den Niederlanden, Tschechien und Finnland.

Für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden in der Berichtswoche im EU-Durchschnitt 411,87 Euro/100 kg SG erlöst; das Vorwochenniveau wurde um 4,09 Euro oder 1,0 % übertroffen. Dabei verbesserten sich die Preise in Italien mit 4,9 % am stärksten. Französische Vermarkter erhielten 1,1 % mehr Geld, während die Aufschläge in Österreich und Deutschland mit 0,2 % beziehungsweise 0,3 % begrenzt blieben. Deutlich günstiger wurden R3-Färsen bei einem Preisminus von 8,9 % in der Slowakei und von 3,6 % in Litauen angeboten. (AgE)
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