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16.09.2015 | 19:35 | VEZG-Preis 

Schlachtschweinepreis bleibt auf Vorwochenniveau

Bonn - Der Anstieg der Schlachtschweinepreise ist in Deutschland und voraussichtlich auch in den benachbarten EU-Staaten zum Stillstand gekommen.

Schlachtschweinepreise
(c) proplanta
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) beließ heute ihre Leitnotierung auf dem Vorwochenniveau von 1,48 Euro/kg Schlachtgewicht (SG), nachdem diese in den drei Wochen zuvor um insgesamt 12 Cent/kg gestiegen war. Die VEZG bezeichnete den Markt als ausgeglichen bei stabilen Preisen.

Experten zufolge hat das Schweineangebot in den vergangenen Wochen spürbar zugenommen. Laut Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurde bei den meldepflichtigen Schlachtungen in der Woche zum 13. September die Millionenmarke wieder überschritten; Ende August hatte die wöchentliche Schlachtung noch unter 950.000 Schweinen gelegen. Die größere Stückzahl schlachtreifer Tiere findet nach übereinstimmenden Berichten der Analysten aber ein gutes Unterkommen bei den Schlachtbetrieben; von Angebotsdruck sei deshalb nichts zu spüren.

Im europäischen Ausland wird für den weiteren Wochenverlauf überwiegend mit stabilen bis leicht nachgebenden Schlachtschweinepreisen gerechnet. In Belgien halten sich laut der Danisgruppe Angebot und Nachfrage die Waage; es werden dort stabile Auszahlungspreise erwartet. Gleiches dürfte für die Niederlande und Österreich gelten. In Frankreich und Italien ist bestenfalls mit unveränderten, wahrscheinlicher aber mit nur knapp behaupteten Notierungen zu rechnen. In Spanien dürfte das größer und schwerer werdende Schlachtschweineangebot trotzt florierender Fleischexporte nach China morgen für einen Preisrückgang am Mercolleida um etwa 2 Cent/kg Lebendgewicht sorgen. (AgE)
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