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In der Woche zum 13. Januar 2013 ermittelte die EU-Kommission ein durchschnittliches Preisniveau von 169,22 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG) für die Handelsklasse E, das waren 2,35 Euro beziehungsweise 1,4 % weniger als eine Woche zuvor; das Vorjahresniveau wurde damit allerdings noch um 12,6 % übertroffen.
In der Berichtswoche sollen laut EU-Kommission die Schlachtschweinepreise in Spanien um 6 % oder mehr als 10 Euro/100 kg gefallen sein, nachdem eine Woche zuvor ein deutlicher Anstieg um 3,5 % ausgewiesen worden war. Die spanische Leitnotierung am Mercolerida hat sich jedoch seit Ende Dezember nicht verändert; die dortigen Marktbeobachter berichten für die ersten zwei Januarwochen von einem ausgeglichen Schweinemarkt ohne große Preisbewegungen.
Tatsächlich schwächer tendierten hingegen die Notierungen in mehreren osteuropäischen Staaten, darunter die Slowakei und Tschechien mit Minusraten von 3,1 % beziehungsweise 2,4 %. In Litauen erlösten die Schlachtschweine 1,9 % weniger Geld als in der Vorwoche; in Polen waren es 1,3 %.
Mit einem Rückgang von jeweils 0,6 % konnten sich auch die Preise in Deutschland und Belgien nur knapp behaupten. In Österreich, Dänemark und Frankreich wurden schlachtreife Tiere dagegen auf dem vorwöchigen Niveau abgerechnet. In Schweden und Italien zogen die Schweinepreise laut EU-Kommission sogar um jeweils 1,1 % an. (AgE)