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22.04.2013 | 06:34 | Schweinemarkt 

Preise für EU-Schlachtschweine tendieren seitwärts

Brüssel - An den europäischen Schlachtschweinemärkten lässt das preisliche Frühlingserwachen weiter auf sich warten.

Schweinenotierungen
(c) proplanta
An den repräsentativen Märkten der EU-Mitgliedstaaten haben sich die Notierungen für Schlachtschweine in der Woche zum 14. April 2013 mehr oder weniger gut behaupten können.

Der mit Hilfe von EU-Kommissionswerten ermittelte Durchschnittspreis je 100 kg Schlachtgewicht (SG) für die Handelsklasse E lag mit 171,27 Euro um 46 Cent oder 0,3 % unter dem Stand der Vorwoche; das Vergleichsniveau von 2012 wurde um 8,17 Euro oder 5,0 % übertroffen. Aufgrund eines Datenfehlers in den Kommissionszahlen - für Dänemark wurde in der Berichtswoche irrtümlich ein Preisrückgang von 24 % angegeben - basiert der durchschnittliche EU-Preis auf einer Schätzung, bei der für Dänemark stabile Abrechnungskonditionen unterstellt wurden, wie dies Zahlen von Danish Crown zeigen.

Tatsächliche Abschläge mussten jedoch die Mäster in Italien und Lettland verkraften, und zwar um jeweils 3,4 %. Weniger Geld für ihre Schweine erhielten mit einem Minus von 2,3 % auch die schwedischen Erzeuger; in Frankreich und Spanien gaben die Notierungen um 1,2 % und 0,8% nach. Weitgehend unverändert gegenüber der Vorwoche wurden die Schweine in Österreich, Belgien, den Niederlanden, Portugal, Irland und im Vereinigten Königreich abgerechnet.

In Deutschland konnten sich die Vermarkter dagegen über ein kleines Plus von 0,6 % freuen, welches in Ungarn mit 1,0 % und Polen mit 1,8 % noch etwas größer ausfiel. Der kräftigste Preisanstieg wurde in der Berichtswoche mit 2,8 % aus Slowenien gemeldet. (AgE)
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