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08.04.2013 | 11:40

Langzeitversuch: Bald wieder Störe in der Oder

Stör
(c) thomas hasenberger - fotolia.com
Lebende Fossilien: Störe

Der Stör ist ein Urzeit-Tier, das bereits seit mehr als 200 Millionen Jahren in Gewässern lebt. Der Wanderfisch steigt zum Laichen weit in die Flüsse auf und legt dort seine Eier ab. Die Jungfische wandern später ins Meer aus und kehren erst nach rund 20 Jahren als geschlechtsreife Tiere zum Laichen in die Flüsse zurück.

Ein Stör kann mehr als 60 Jahre alt und über vier Meter lang werden. Von den weltweit 27 Arten sind allerdings alle gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Gründe sind vor allem Umweltverschmutzung und Überfischung. Einige Störarten sind für ihren edlen Kaviar bekannt.

In Deutschland wurden die letzten Baltischen Störe in den 1950er Jahren gefangen. Die letzten Europäischen Störe in Deutschland kamen bis Ende der 1960er Jahre in der Eider in Schleswig-Holstein vor. Heute gibt es in Deutschland umfangreiche Wiederansiedlungsprogramme für Störe. (dpa)
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