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01.12.2017 | 09:34 | Veterinäre beraten 
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Afrikanische Schweinepest rückt näher

Greifswald - Bund und Länder bereiten sich auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vor.

Schweinepest 2017
Für den Menschen harmlos, für Schweine tödlich: In Osteuropa konnte die Afrikanische Schweinepest bislang nicht erfolgreich bekämpft werden. Die Seuche rückt näher. (c) proplanta
Alle Staaten, die das Virus getroffen habe, seien den Erreger trotz Bekämpfung bisher nicht losgeworden, sagte der Leiter des Instituts für Virusdiagnostik am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Martin Beer, am Donnerstag in Greifswald.

«Das Virus hat sich bislang nicht totgelaufen.» Ein Impfstoff sei nicht in Sicht. Die Viruserkrankung verläuft für infizierte Tiere in der Regel tödlich. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich.

Rund 170 Veterinärmediziner aus den für Tierseuchendiagnostik zuständigen Laboren der Bundesländer und des FLI treffen sich seit Donnerstag in Greifswald, um sich über neue diagnostische Verfahren und die Bekämpfung von Tierseuchen auszutauschen. 

Die Afrikanische Schweinepest, die 2007 in Georgien aufgetaucht ist, rückt näher an Deutschland heran. Zuletzt wurde der Erreger nach Angaben des FLI im November in der Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau bei Wildschweinen nachgewiesen. Die Zahl der Fälle beziehungsweise Ausbrüche in Osteuropa habe sich innerhalb von drei Jahren von 300 auf mehr als 3.000 erhöht.

Bund und Länder haben sich inzwischen mit Krisenübungen und Notfallplänen auf einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet. Deutschland als einem der führenden Schweineproduzenten würden bei einem Ausbruch Exportbeschränkungen drohen.
dpa
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Kommentare 
MK schrieb am 08.12.2017 07:31 Uhrzustimmen(21) widersprechen(39)
"Super" Lösung "Jäger" Frank..... :-( ....vielleicht könnte man das Problem am Ursprung lösen, nämlich Massentierhaltung verbieten !!! Mal einfach nachdenken......und weniger Fleisch essen.....
cource schrieb am 01.12.2017 19:23 Uhrzustimmen(18) widersprechen(16)
bei überpopulationen gibt es immer einen natürlichen gegenspieler/regulator/virus deshalb sollte man die massentierhaltung und die weltbevölkerung nicht aus profitgründen hemmungslos erweitern so wie das die CSU/CDU/AfD/Rom predigen
Frank schrieb am 01.12.2017 18:05 Uhrzustimmen(35) widersprechen(24)
Hallo an alle, wir als Jäger können nur auf die Hilfe der Regierung hoffen noch keine Erlaubnis von Licht ( Taschenlampe ) noch von Nachtsichtgeräten bei der Jagd wie sollen wir die Wildschweine reduzieren um
16,30 -17,00 Uhr ist es Dunkel
Weidmannsheil Jäger Frank
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