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06.03.2009 | 10:29 | Untersuchungsprogramm 

Bundesweites Monitoringprogramm für Schaflebern kommt

Kiel - Das Untersuchungsprogramm zur Schadstoffbelastung von Schaflebern wird auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Das teilte gestern das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein mit.

Leber
(c) proplanta
Bereits frühzeitig hatte das Ministerium darauf hingewiesen, dass Schaflebern auch außerhalb bestimmter Regionen in Schleswig-Holstein teilweise erhöhte Schadstoffbelastungen aufweisen. Diese Befunde wurden auch dem zuständigen Bundesumweltministerium zur Verfügung gestellt und fügen sich zudem in die Ergebnisse anderer Bundesländer ein. Anlässlich eines Bund-Länder-Gesprächs zu dieser Thematik wurde in der vergangenen Woche deutlich, dass auch in anderen Bundesländern ähnliche Untersuchungsergebnisse vorliegen. Es handelt sich nicht um ein regionales Problem Schleswig-Holsteins oder bestimmter Regionen innerhalb des nördlichsten Bundeslandes.

Umweltminister Dr. Christian von Boetticher begrüßte, dass zur Erweiterung der Datenbasis ein bundesweites Monitoring für Schaflebern beschlossen wurde. "Das in Schleswig-Holstein bereits initiierte Untersuchungsprogramm wird hierzu ebenfalls einen Beitrag leisten. Nächstes Ziel sollte es nun sein, nicht nur ein einheitliches Vorgehen zwischen Bund und Ländern, sondern auch eine entsprechende Koordination auf EU-Ebene zu erreichen", sagte er. (PD)

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