Bauern, die Kontakt mit infiziertem Geflügel hatten, sind in Quarantäne und sollen keine Symptome der Krankheit zeigen. In Turpan in der chinesischen Xinjiang-Region tötete das Virus seit Dezember 4.850 Tiere. Ein staatliches Labor hatte das Auftreten des ansteckenden H5N1-Virus bestätigt. 35.000 Vögel in der Stadt, die aufgrund der warmen Witterung nicht zum Überwintern in den Süden gezogen waren, wurden als Vorsichtsmaßnahme getötet. Beim letzte Ausbruch des Virus im September starben 9.830 Enten in Südchina. Als weltweit größter Produzent von Geflügel hat China sich dazu verpflichtet,
H5N1 aktiv zu bekämpfen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (
WHO) fielen dem Virus weltweit bislang 216 Menschen zum Opfer. Bisher ist eine Übertragung auf Menschen selten. Experten befürchten jedoch, dass jedes weitere Auftreten des Virus bei Geflügel eine Mutation begünstigt und so die Ansteckungsgefahr von Mensch zu Mensch erhöht, was eine Pandemie auslösen könnte. Bei dem Großteil der Fälle, bei denen eine Übertragung auf den Menschen stattgefunden hatte, wurde Kontakt mit infiziertem Geflügel nachgewiesen. (DJG/DJN/emk/ste)