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05.08.2013 | 05:13 | Schweinemarkt 

EU-Schlachtschweinepreise kräftig gestiegen

Brüssel - An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich die Notierungen für Schlachtschweine Ende Juli aus Sicht der Mäster außerordentlich positiv entwickelt.

Schweinemarkt 2013
(c) proplanta
Die EU-Kommission ermittelte in der Woche zum 28. Juli 2013 einen Durchschnittspreis von 185,23 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) für Tiere der Handelsklasse E. Gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 3,14 Euro oder 1,7 %; das Vorjahresniveau wurde um 9,2 % übertroffen.

Recht deutlich konnten die Schweinepreise gegenüber der Vorwoche in Belgien und den Niederlanden zulegen, und zwar um jeweils 3,5 %. Auch in Portugal zog die Notierung um mehr als 3 % an. Ein Preisplus zwischen 2,5 % und 2,8 % meldeten Luxemburg, die Slowakei und Italien. Für Deutschland, das größte Schweineerzeugerland in der EU, wies die Kommission einen Aufschlag von 2,3 % aus. Nahezu gleichhoch fiel der Notizgewinn in Polen und Irland aus. Jeweils um 1,9 % mehr Geld für ihre Tiere erhielten die Mäster in Rumänien, Slowenien und Ungarn.

Einen saisonalen Anstieg der Schweinepreise in der Spanne von 1,1 % bis 1,8 % verzeichneten in der Berichtswoche Schweden, Finnland, Lettland und Tschechien. Sehr moderat fielen die Aufschläge dagegen in Frankreich mit 0,6 %, in Spanien mit 0,4 % und in Bulgarien mit 0,1 % aus. Entgegen dem positiven EU-Trend mussten die Schlachtschweinevermarkter in Großbritannien und Zypern Preiseinbußen von 0,4 % beziehungsweise 0,5 % hinnehmen. (AgE)
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