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22.01.2015 | 12:57 | Vogelgrippe 

Geflügel im Sperrbezirk wird untersucht

Anklam - Nach dem Vogelgrippe-Fall in Anklam (Kreis Vorpommern-Greifswald) haben Mitarbeiter des Veterinäramtes begonnen, Geflügel im Drei-Kilometer-Sperrbezirk um das Gehege zu untersuchen.

Möglicherweise infiziert
Von den Ergebnissen der Untersuchungen im Sperrbezirk hängt ab, ob es weitere Tötungen geben soll. (c) proplanta
«Wir haben fünf Trupps und für die Transporte der Tupfer-Proben Hilfe vom Land», sagte Kreistierarzt Holger Vogel am Donnerstag in Anklam. Von den Ergebnissen hänge ab, ob es weitere Tötungen geben soll.

Der hochansteckende Vogelgrippe-Erreger H5N8 war bei einem toten Huhn aus dem Tiergehege im Stadtpark Anklam gefunden worden. Danach wurde der gesamte Geflügelbestand der Einrichtung getötet. Weitere Untersuchungsergebnisse der 50 getöteten Tiere lägen noch nicht vor.

Die Ursache für die Infektion sieht das Kreisveterinäramt bei Wildenten. «Die betroffenen Hühner im Gehege hatten fast ständig Wildenten in ihrem Umfeld», sagte Vogel. Die Infektion könne über den Kot der Wildenten erfolgt sein, die damit Wasser oder Futter der Hühner verschmutzt haben könnten. Schon kurz nach der Tötung am Mittwoch hatten viele Wildenten das Geflügelgehege im Stadtpark wieder «erobert». 
Nach dem Vogelgrippefall müssen mehr als 900 kleine Tierhalter im Radius von zehn Kilometern etwa 51.000 Tiere in Ställen lassen. Auch landesweit gilt laut Schweriner Agrarministerium weiter die Stallpflicht in Risikogebieten mit vielen Zugvögeln. (dpa/mv)
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