(c) proplanta Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) setzte heute ihre Leitnotierung um 6 Cent auf 1,38 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) herauf. Nach ihren Angaben reicht das verfügbare Angebot schlachtreifer Tiere trotz des fehlenden Schlachtages in der kommenden Woche aufgrund des hohen Bedarfs nur knapp aus. Auch am Fleischmarkt lief der Absatz laut Marktbeobachtern flott. Im Blickpunkt des Handels standen dabei vor allem Grillartikel, die trotz anziehender Preise zügig geordert wurden.
In anderen Ländern der Europäischen Union wurde im Vorfeld der dortigen Notierungen der Schweinemarkt ebenfalls als freundlich beschrieben. In Frankreich legte die Notierung heute bei der vorgezogenen Auktion am Marché du Porc Breton um 2,0 Cent auf einen Basispreis 1,162 Euro/kg SG zu. In Spanien sind schlachtreife Tiere zwar immer noch zahlreich am Markt, doch haben diese zuletzt merklich an Gewicht verloren und werden von den Schlachtbetrieben gut nachgefragt. Die nationale Leitnotierung soll im Vorwochenvergleich zwischen 2 Cent und 3 Cent kg Lebendgewicht zulegen, in dieser Größenordnung dürfte sich auch der Preisanstieg für Schlachtschweine in Italien bewegen. In Belgien rechnet die Danisgruppe damit, ihre Schweine zwischen 4 Cent und 5 Cent/kg LG teurer verkaufen zu können.
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