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11.11.2019 | 14:53 | Ermittlungen 

Gutachten geht von Tierquälerei in Schlachthof aus

Oldenburg - Im Fall der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Oldenburg in einem örtlichen Schlachthof ist ein Gutachten zu dem Schluss gekommen, dass in elf Fällen Verstöße nach dem Tierschutzgesetz vorliegen sollen.

Tierquälerei
(c) proplanta
Die Ermittlungen stünden vor dem Abschluss, sagte Thorsten Stein, Sprecher der Anklagebehörde, am Montag. Wahrscheinlich werde bis Anfang kommenden Jahres eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen fallen.

«Laut Gutachten soll es zu Straftaten gekommen sein, nicht nur zu Ordnungswidrigkeiten, etwa durch den unsachgemäßen Einsatz von elektrischen Treibgeräten», sagte Stein. Das Gutachten habe das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Auftrag der Staatsanwaltschaft erstellt. «Danach sollen den Tieren etwa bei der Schlachtung länger anhaltende erhebliche Schmerzen oder Leiden zugefügt worden sein», erklärte Stein.

Im Herbst vergangenen Jahres hatten Tierschutzorganisationen Videoaufnahmen veröffentlicht, wonach in Oldenburg Rinder mit Stromstößen malträtiert oder ohne Betäubung getötet wurden. Der Schlachthof war nach Bekanntwerden der Vorwürfe geschlossen, aber nach einer Umbaupause im Frühjahr wieder eröffnet worden.  
dpa/lni
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