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16.09.2017 | 07:00 | Tierschutz 
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Initiative Tierwohl geht in die nächste Runde

Berlin - Ab dem Januar 2018 startet die neue Vertragsperiode der Initiative Tierwohl, in der mehr landwirtschaftliche Betriebe als bisher bei der Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen unterstützt werden können, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt.

Tierwohl
(c) proplanta
Mit dieser Initiative von Lebensmittelhandel und Landwirtschaft sei es erstmals gelungen, so der DBV, wirtschaftliche Anreize für höhere Haltungsstandards über einen Tierwohlfonds unabhängig von besonderen Vermarktungsschienen bereitzustellen. Derzeit deckt die Initiative Tierwohl rund 12 Prozent der in Deutschland gehaltenen Schweine sowie rund 35 Prozent des Geflügels ab und hat damit eine Marktdurchdringung erreicht wie kein anderes Programm oder Label.

Aktuell können sich die Nutztierhalter noch bis zum 26. September 2017 für die neue Laufzeit von 2018 bis 2020 anmelden. Ziel sei es, so der DBV, ab 2018 den Anteil bei Schweinen auf 20 Prozent und bei Geflügel auf bis zu 60 Prozent zu erhöhen. Der Lebensmitteleinzelhandel stelle für den Fonds 50 Prozent höhere Mittel zur Verfügung, nämlich 130 Millionen Euro im Jahr.

Mit der neuen Vertragsperiode ab 2018 verändern sich auch die Kriterienkataloge für Schwein und Geflügel. Zusätzlich zu den bestehenden Grundanforderungen sind zukünftig im Bereich Schwein die Kriterien „10 Prozent mehr Platz“ und „zusätzliches organisches Beschäftigungsmaterial“ von allen Tierhaltern verpflichtend umzusetzen. Darüber hinaus können weitere Kriterien freiwillig ausgewählt werden. Für Geflügel haltende Betriebe kommen im neuen Programm ein jährlicher Tränkwasser- und Stallklimacheck hinzu.
DBV
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Kommentare 
margot schrieb am 28.12.2017 19:58 Uhrzustimmen(7) widersprechen(6)
es werden unglaubliche Mühen von der Tierindustrie unternommen um vom eigentlichen Elend abzulenken. Tierwohl ist kein Tierwohl. Tierwohl würde bedeuten - k e i n e Massentierhaltung - Tierwohl würde bedeuten - keine Schlachthöfe mehr aus dem Mittelalter - Tierwohl würde bedeuten keine Pelztierfarmen .... Grundsätzlich ist meine Meinung ... ALLES WAS ES NICHT GIBT KANN DER VERBRAUCHER NICHT KAUFEN...denn es gibt es schlichtweg nicht... das würde dem Tierleid ein Ende bereiten.... und der Tierundustrie grosses Kopfzerbrechen bereiten, denn sie würde am Tierleid sich nicht mehr bereichern können,.das ist eine Schande für Deutschland, dass es keine Gesetzgebung gibt, das diesem Treiben der Industrie ein Ende bereitet. PS: natürlich hat auch die Politik kein Interesse daran....
Direktzahler schrieb am 17.09.2017 16:03 Uhrzustimmen(18) widersprechen(33)
genauer gefragt: Wendehals sorgt sich um seine Sozialhilfe ?
cource schrieb am 16.09.2017 07:41 Uhrzustimmen(31) widersprechen(29)
die AfD-Wähler/alternative für doofe, werden alle errungenschaften im verbraucherschutz/tierschutz/naturschutz/umweltschutz/klimaschutz usw. wieder rückgängig machen, damit die konzerne wieder wettbewerbsfähig werden und der wirtschaftsstandort deutschland erhalten bleibt
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