Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) soll Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft unterstützen. Das Programm beinhaltet die Unterstützung von technischen und nicht-technischen Innovationen sowie von Vorhaben zur Steigerung der Innovationsfähigkeit einschließlich Wissenstransfer. In den nächsten Jahren stehen dafür jährlich 20 Mio. Euro zur Verfügung.
Die Tiergesundheit und damit auch das Wohlbefinden der Tiere ist ein entscheidender Faktor für die Erzeugung qualitativ hochwertiger und sicherer Lebensmittel tierischer Herkunft in den verschiedenen Produktionsphasen und für die Bekämpfung von Zoonosen. Sie spielt auch eine wichtige Rolle im Bereich der Tierhaltung außerhalb des Nutztierbereichs.
Innovationspotential wird insbesondere in der Vermeidung von Therapie- und Prophylaxenotständen und von Therapie- und Prophylaxelücken bei Tieren gesehen. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung von innovativen Tierarzneimitteln und Mitteln, die im Sinne der Tierimpfstoff-Verordnung vom 24.10.2006 (BGBL. 1, Nr. 49, S. 2355 - 2373) zur Anwendung am Tier bestimmt sind. In Frage können Tierarzneimittel und Mittel zur Bekämpfung von infektiösen Krankheiten, Tumorerkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen kommen.
Das Programm zur Innovationsförderung, die oben angesprochene und weitere Bekanntmachungen sowie weitere Informationen sind auf der Homepage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (
http://www.ble.de) unter dem Stichwort Innovationsförderung zu finden.
Quelle: BLE