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28.05.2014 | 10:36 | Fischproduktion 2013 

Karpfen bleibt wichtigste Fischart in brandenburgischer Aquakultur

Potsdam - Nach dem vorläufigen Ergebnis der Erhebung in Aquakulturbetrieben befassten sich 2013 im Land Brandenburg 45 Betriebe mit Aquakultur, darunter 43 mit der Produktion von Speisefisch.

Karpfen aus Brandenburg
(c) proplanta
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurden in diesen Betrieben 1.073 Tonnen Speisefisch erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr stellte dies einen Rückgang um 72 Tonnen bzw. 6,3 Prozent dar.

Trotz der verringerten Produktion gehört Brandenburg weiterhin zu den wenigen Bundesländern, die mehr als 1.000 Tonnen Fisch in Aquakultur erzeugten. Wichtigste Fischart in Brandenburg war erneut der Gemeine Karpfen. 33 Betriebe in Brandenburg produzierten knapp 700 Tonnen. Das entspricht in etwa dem Vorjahresergebnis und macht einen Anteil an der Brandenburger Fischproduktion von fast 65 Prozent aus.

Eine zweite bedeutsame Fischart in Brandenburg ist die Regenbogenforelle. Im Jahr 2013 wurden hiervon 252 Tonnen erzeugt (knapp 24 Prozent). Rechnet man die Lachsforelle, eine spezielle Vermarktungsform der Regenbogenforelle, mit fast 44 Tonnen, den Bachsaibling mit 22 Tonnen und den Elsässer Saibling mit 15 Tonnen dazu, entfallen auf die Forellenartigen 31 Prozent der Erzeugung in der Brandenburger Aquakultur.

In die Erhebung sind die verschiedenen Haltungsformen wie Teiche, Becken und Fließkanäle, Kreislaufanlagen und Netzgehege, nicht jedoch die Fluss- und Seenfischerei, einbezogen.

Die Brandenburger Aquakulturbetriebe produzierten 714 Tonnen Speisefisch in Teichen und weitere 335 Tonnen in Becken und Fließkanälen/Forellenteichen. Regionaler Schwerpunkt der Aquakultur im Land Brandenburg blieb der Kreis Spree- Neiße. Mit 378 Tonnen produziertem Speisefisch wurde hier mehr als ein Drittel der Brandenburger Speisefische erzeugt. (statistik-bbb)
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