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04.03.2019 | 01:00 | Rindermarkt 

Kaum Bewegung bei den EU-Schlachtrinderpreisen

Brüssel - Die Notierungen für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich zuletzt im Schnitt der Mitgliedstaaten kaum verändert.

Rinderpreise 2019
(c) proplanta
Schlachtkühe tendierten etwas fester, während sich die Preise für männliche Schlachttiere und Färsen nur knapp behaupten konnten. Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden in der Woche zum 24. Februar laut EU-Kommission im Mittel der Gemeinschaft mit 370,80 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) abgerechnet; das waren 0,27 Euro oder 0,1 % weniger als in der Vorwoche.

Deutlich höher fielen die Abzüge allerdings in Rumänien mit 5,2 % aus; in Großbritannien, Schweden und Spanien wurde zwischen 1,2 % und 1,4 % weniger Geld gezahlt. In Deutschland mussten die Erzeuger ein Minus von 0,8 % hinnehmen. Dagegen zogen die Preise in den Niederlanden um 2,3 %und in Italien um 2,6 % deutlicher an; in Polen fiel das Plus mit 4,8 % am größten aus. Im Segment der Schlachtkühe der Handelsklasse O3 verzeichnete die Brüsseler Kommission in der Berichtswoche einen geringfügigen Anstieg des Durchschnittspreises um 0,35 Euro oder 0,1 % auf 280,02 Euro/100 kg SG.

Wiederum waren es die polnischen Erzeuger, die mit 2,5 % europaweit die höchsten Aufschläge realisierten. In Frankreich, Rumänien, Tschechien, Österreich und Dänemark wurden die Altkühe zwischen 1,0 % und 1,9 % teurer bezahlt.

In Deutschland fiel das Plus mit 0,2 % dagegen bescheidener aus. Nachgebende Preise wurden insbesondere aus Italien mit 2,1 % und Spanien mit 3,7 % gemeldet. Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel der EU-Mitgliedstaaten in der Berichtsperiode mit 377,23 Euro/100 kg SG abgerechnet; das bedeute im Vorwochenvergleich ein Minus von 2,12 Euro oder 0,6 %.

Mitverantwortlich dafür war ein kräftiger Abschlag von 4,7 % in Italien. Aber auch in Deutschland, Irland, Frankreich, Österreich und Spanien gaben die Preise nach, und zwar zwischen 0,3 % und 1,4 %. Dagegen konnten sich die belgischen, polnischen und dänischen Vermarkter über Erlöszuwächse zwischen 0,3 % und 0,7 % freuen. In Finnland legte der Preis für Schlachtfärsen sogar um 3,8 % zu.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder - Woche vom 18. bis 24. Februar 2019Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder - Woche vom 18. bis 24. Februar 2019
AgE
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