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24.03.2009 | 16:05 | Lammwochen 

Minister Peter Hauk MdL: "Tradition, Qualität und Vielfalt - Württemberger Lamm hat viel zu bieten"

Deggingen i. Täle - Minister Peter Hauk weist bei den 1. Württemberger Lammwochen auf die Bedeutung der Schafhaltung für Baden-Württemberg hin.

Württemberger Lammer
(c) proplanta
"Schafhaltung und Wanderschäferei haben in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Dies ist ein unverwechselbares Stück unserer regionalen Kultur und unserer Naturlandschaft. Damit pflegen wir auch unsere wertvollen Naturflächen und Biotope. Die Schafhaltung ist Teil Kulturerbes des Landes, wie beispielsweise auch die Schäferläufe zeigen", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, bei der Auftaktveranstaltung 'Köche und Schäfer - 1. Württemberger Lammwochen' am Dienstag (24. März) in Deggingen i. Täle (Landkreis Göppingen).

Schafhaltung habe in Baden-Württemberg schon immer einen großen Stellenwert eingenommen. Die Wollerzeugung und - verarbeitung sei früher ein großer Wirtschaftsfaktor gewesen. Heute stehe die Pflege und Erhaltung der Kulturlandschaft und die Produktion von Lammfleisch im Mittelpunkt. Das wanderfähige und robuste Merinoschaf, das bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts auch das Württemberger Schaf genannt wurde, bilde das Rückgrat. Für das Markenprogramm "Württemberger Lamm" stand dieser alte Rassename Pate. Württemberger Lamm versteht sich als ein Programm für Mensch, Natur und Umwelt.

"Ziel ist es, ein qualitativ ansprechendes, umfangreiches und kontinuierliches Angebot an heimischem Lammfleisch sicherzustellen. Die Marke Württemberger Lamm ist ein wichtiger Bestandteil der regionalen Lammfleischproduktion und Vermarktung in Baden-Württemberg", betonte der Minister.

Die Geschichte des Württemberger Lamms ist eine regionale Erfolgsgeschichte. Grundlage des Markenerfolgs sei die erfolgreiche Verbindung der Tradition mit den Anforderungen an ein hochwertiges Produkt. Die Produktionsverfahren und der Verkauf wird weiter optimiert und den Bedürfnissen moderner Verbraucher angepasst. Dadurch habe die Marke 'Württemberger Lamm' eine Spitzenposition im deutschen Markt erreicht.

"Baden-Württemberg ohne Wanderschafhaltung und ohne Merinoschaf, wäre wie Untertürkheim ohne Daimler, Ulm ohne Ulmer Spatz, Mannheim ohne Wasserturm und Freiburg ohne Münster", stellte Agrarminister Hauk fest.


Zusatzinformation:

Zur Ermittlung des besten Lammrezeptes hat die baden-württembergische Meistervereinigung Gastronom e.V. einen Rezeptwettbewerb ausgeschrieben. Die Gewinner werden bei der Auftaktveranstaltung ihre Kreationen in einer mobilen Küche der Öffentlichkeit vorstellen. (PD)
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