Die zuständige US-Behörde für Ozeanographie (NOAA) öffnete am Montag (Ortszeit) weitere rund 22.000 Quadratkilometer für den Fang. Dies bedeutet, dass nun nur noch weniger als ein Prozent des Fischereigebietes gesperrt ist.
So können Fischer nun sogar auch wieder in der Nähe jener Stelle auf Fang gehen, an der die Ölplattform "Deepwater Horizon" nach einer Explosion am 22. April versunken war. Das am Montag geöffnete Gebiet reicht an einem Punkt bis auf 16 Kilometer an den Unglücksort heran.
Wie die NOAA mitteilte, wurden verschiedene Meerestiere auf Rückstände von Öl und zur Zersetzung des Öls eingesetzter Chemikalien hin getestet. Was gefunden worden sei, "liegt deutlich unterhalb der Schwelle der Besorgnis".
Nach dem Unglück mit elf Toten waren innerhalb von drei Monaten insgesamt 660.000 Tonnen Öl ins Meer geflossen - die größte Umweltkatastrophe in der US-Geschichte. (dpa)