Seit 2004 produziert der Bestand, der in den Gewässern von Schweden, Dänemark und Deutschland lebt, schwächelnde Nachwuchsjahrgänge.
Im Jahr 2016 sei mit etwa 0,4 Milliarden Larven der schlechteste Jahrgang seit 1990 gemessen worden, sagte der Direktor des Thünen-Instituts für Ostseefischerei, Christopher Zimmermann.
Die Werte lägen damit bei rund einem Fünfzehntel der durchschnittlichen Langzeitwerte und einem Fünfzigstel des Spitzenwertes von 1996 mit 21 Milliarden Larven.
Die Forscher vermuten für den hohen Rückgang der Larvenzahlen eine komplexe Kausalkette - offenbar ausgelöst durch steigende
Wassertemperaturen in der Ostsee infolge des Klimawandels.