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Geplant sei, in Königshain-Wiederau wöchentlich 60 Schweine zu schlachten und zu zerlegen, teilte die Genießergenossenschaft Sachsen eG am Montag mit. Das Fleisch soll in Partnerunternehmen verarbeitet werden. Die Tiere stammen den Angaben zufolge aus einem benachbarten Stall, so dass keine langen Transportwege anfallen. Die ersten Tiere dort seien im August eingestallt worden.
Sachsens Bauern klagen seit langem über fehlende Schlachtkapazitäten im Freistaat. Der Landesbauernverband hatte deswegen zu Jahresbeginn eine Machbarkeitsstudie zum Bau eines Schlachthofes in der Region Chemnitz vorgestellt. Dabei geht es aber um weit höhere Tierzahlen als bei dem Genossenschaftsprojekt in Mittelsachsen. Von etwa 4.600 Schweinen und rund 400 Rindern war die Rede, die pro Woche bei Ein-Schicht-Betrieb verarbeitet werden sollen. Die Studie spricht von Investitionen über mehr als 35 Millionen Euro, die nötig seien, und bis zu 70 neuen Jobs.