(c) proplanta Der Verein zu Förderung der Offenstallhaltung von Schweinen peile an, dass die Tiere nicht in von der Außenwelt abgeschirmten konventionellen Ställen gehalten werden, sagte der Vereinsvorsitzende und Wurstfabrikant Bert Mutsaers am Mittwoch in Osnabrück.
Ziel seien Ställe mit mindestens einer komplett offenen Seite, die mehr Platz bieten als konventionelle Ställe und dem natürlichen Bewegungs- und Betätigungsdrang der Tiere besser entgegenkommen.
Vorgesehen sei, sowohl den Handel im Zusammenhang mit dem aufwendiger produzierten Fleisch zu fördern als auch Landwirte zu unterstützen, die ihre Stallanlagen entsprechend umbauen wollen, sagte Mutsaers.
Dem Verein mit 14 Gründungsmitgliedern überwiegend aus dem Raum Osnabrück gehören unter anderem Landwirte, Schlachtbetriebe und Wissenschaftler an. Nach Angaben des Agrarbiologen Rudolf Wiedmann werden derzeit von den rund 27 Millionen Schweinen in Deutschland nur maximal drei Prozent in offenen Ställen gehalten.
|
|