Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.11.2018 | 19:05 | Agravis 

Nicht nur Geflügel- sondern auch Schweinefutter belastet

Essen - Der Fall von verunreinigten Futtermitteln weitet sich aus.

Belastetes Schweinefutter
(c) proplanta
Nach Auskunft des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) von Freitag ist jetzt auch ein Schweinemastbetrieb in Nordrhein-Westfalen betroffen. Eine Ausweitung von Geflügelhöfen auf Schweinemastbetriebe hatte am Donnerstag bereits das Land Niedersachsen gemeldet. Auch die Zahl der betroffenen Geflügelbetriebe in NRW ist nach der Auswertung weiterer Futtermittelproben von 44 auf 75 gestiegen.

Nach Angaben des Lanuv und des Futtermittelherstellers sind weitere drei Verladezellen von den Verunreinigungen betroffen. Bislang war von zwei die Rede. Das Futter ist mit dem giftigen und nur sehr schwer abbaubaren PCB (Polychlorierte Biphenyle) verseucht. Vorsorglich waren zahlreiche Betriebe daher gesperrt worden.  

Eine akute Gesundheitsgefahr geht nach Angaben der Behörden von den belasteten Produkten jedoch nicht aus. Betroffene Geflügel und Eier waren dennoch vorsorglich aus dem Verkehr gezogen worden. Das belastete Futter stammt vom Futtermittelhersteller Agravis. Mehrere Hundert Tonnen des Futters waren in Umlauf gekommen. Der giftige Stoff war in einer Niederlassung im ostwestfälischen Minden in das Geflügelfutter geraten. Als Ursache gelten Lackabsplitterungen in den Verladezellen.
dpa/lnw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Agrarhändler Agravis mit Umsatz-Minus

 Niedrigere Agrarpreise drücken Umsatz von Agravis

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte