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30.09.2023 | 16:47 | Hundezucht 

Niedersachsen will gezielt gegen Qualzucht vorgehen

Hannover - Die niedersächsische Landesregierung setzt sich für stärkere Anstrengungen gegen sogenannte Qualzucht ein.

Qualzucht
(c) proplanta
Damit ist gemeint, dass Rassen wie Mops oder Französische Bulldogge durch Zucht auf bestimmte Merkmale gesundheitliche Probleme bekommen können und ihr Risiko eines qualvollen Lebens steigt. «Damit die Länder gezielt gegen Qualzuchten vorgehen können, müssen jedoch vom Bundesgesetzgeber Ermächtigungen im Tierschutzgesetz geschaffen werden», teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium auf dpa-Anfrage mit.

Das Bundesagrarministerium habe dazu einen Referentenentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes erarbeitet, der vermutlich noch in diesem Jahr den Ländern und Verbänden zur Stellungnahme zugeleitet werde, hieß es aus dem Ministerium in Hannover. Niedersachsen unterstütze dieses Vorhaben.

Bereits zum 1. Januar 2022 war eine Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung bundesweit in Kraft getreten. Demnach ist es verboten, Hunde auszustellen oder Ausstellungen mit Hunden zu veranstalten, welche die bereits jetzt im Tierschutzgesetz genannten Qualzuchtmerkmale aufweisen. Kritiker bemängeln, dass trotz der Regelungen im Gesetz zu wenig gegen Qualzuchten unternommen wird.
dpa/lni
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