Über die Entwicklung der Zahl der Legehennen und über die Forderung der heimischen Eierproduzenten, dass künftig auch in der Verarbeitungsindustrie verstärkt Eier aus Österreich verwendet werden sollen. Darüber informierten in einem Mediengespräch am 15. März 2010 in der ÖR Hannes Herndl,
Landwirtschaftskammer Oberösterreich, und Franz Karlhuber, Obmann des Landesverbandes der landwirtschaftlichen Geflügelwirtschaft.
Rund um Ostern verspeisen die Österreicher 50 Millionen Ostereier, davon etwa neun Millionen die Oberösterreicher. Zwei Drittel der Eier werden über den Lebensmittelhandel abgesetzt, bereits ein Drittel über Direktvermarkter und Bauernmärkte. „Die heimischen Eier, die fast ausschließlich aus Boden- und Freilandhaltung stammen, sind für die Konsumenten einfach zu erkennen: Die sogenannte ,Einzeleikennzeichnung‘ gibt Auskunft über Herkunftsland, Erzeugerbetrieb und Haltungsform“, erläutert Präsident ÖR Hannes Herndl.
Eier: bessere Kennzeichnung bleibt Forderung der LandwirtschaftBeim Einzelei gibt die Kennzeichnung durchgängig Auskunft über Herkunft und Haltungsform. Diese Kennzeichnungsmöglichkeit gibt es in der Verarbeitungsindustrie nicht. Bei der Verarbeitung von Eiern in der Nudelerzeugung und der Backwarenindustrie bleiben die Eier auf dem späteren Produkt oft undeklariert. „Die Verarbeitungsindustrie ist gefordert, verstärkt auf österreichische Bodenhaltungs-, Freiland und Bioeier umzusteigen“, fordert Obmann Franz Karlhuber vom Landesverband der landwirtschaftlichen Geflügelwirtschaft eine klare Kennzeichnung der Zutaten in verarbeiteten Lebensmitteln. (lk-oe)