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21.02.2011 | 14:08 | Fischwirtschaft  

Pazifik-Nationen leiden unter Fischklau

Wellington - Durch Fischklau in großem Stil gehen den Inselstaaten im Pazifik sowie Australien und Neuseeland Millionenbeträge verloren.

Heringe
(c) Andriy Solovyov - fotolia.com
Für die 14 Länder des Pazifik-Forums belaufe sich der Verlust auf 400 Millionen neuseeländische Dollar (224 Millionen Euro) im Jahr, sagte der neuseeländische Außenminister Murray McCully am Montag am Rande eines bilateralen Treffens mit US-Vertretern. Er rief die USA und Australien auf, gemeinsam mit Neuseeland die Patrouillen in den Seegebieten zu verschärfen.

Er beschuldigte keine Länder namentlich, in den Pazifik-Gewässern illegal zu fischen. In Neuseeland sind schon mehrfach Boote aus Taiwan aufgebracht worden, die dort keine Lizenz zum Fischen hatten. Zum Pazifik-Forum gehören neben Australien und Neuseeland kleine Inselstaaten wie Fidschi, Samoa, Tonga und Vanuatu.

Neben den illegalen Fischern sind auch reguläre Flotten aus anderen Ländern in den Gewässern der Pazifik-Nationen unterwegs. Sie dürfen Fisch im Wert von rund zwei Milliarden neuseeländischen Dollar pro Jahr fangen, sagte McCully. Zu wenig von diesen Erlösen fließe zurück in die Pazifik-Nationen, kritisierte er. (dpa)
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