Die Organisation sammelte mehr als 66.000 Unterschriften, wie eine Sprecherin des Vereins am Montag sagte.
In der vergangenen Woche hatte Animal Equality heimlich gedrehte Filme veröffentlicht, in denen angeblich zu sehen ist, wie in niedersächsischen Hähnchenmastbetrieben lebende Küken regelmäßig in Mülleimern entsorgt werden.
Die Unternehmen
Rothkötter und
Wiesenhof hatten die Vorwürfe nach einem ARD-Bericht zurückgewiesen; die Tiere seien ordnungsgemäß getötet worden. Die Zuckungen könnten nach Darstellung der Unternehmen auch nach dem Tod noch unwillkürlich erfolgen.
Auch bei der Ein- und Ausstallung stellten die
Tierschützer Verstöße gegen das
Tierschutzgesetz fest, die von den beiden Unternehmen auch eingeräumt worden waren. Schon am 3. Mai habe das Fernsehmagazin «Stern TV» gezeigt, wie in einem niedersächsischen
Betrieb Küken mit einer Schaufel geschlagen und lebendig in den Müll geworfen wurden, sagte eine Sprecherin. Eine entsprechendes Strafverfahren sei von der Staatsanwaltschaft Oldenburg eingestellt worden.