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09.09.2009 | 16:23 | Verbandsarbeit  

Rinderzuchtverbände sind Motor des Fortschritts

Wien - Rund 26.000 Rinderzuchtbetriebe in Österreich werden von 18 Verbänden professionell mit dem Ziel betreut, mit Qualität, Langlebigkeit der Tiere und wettbewerbsfähigen Leistungen auf dem internationalen Markt bestehen zu können.

neugieriges Kalb
(c) proplanta
Die heimischen Rinderzuchtverbände mit ihren Funktionären und MitarbeiterInnen leisten eine hervorragende und zukunftsorientierte Arbeit im Dienste eines Produktionszweiges, dem innerhalb der österreichischen Landwirtschaft ein bedeutender Stellenwert zukommt. „Die ZAR als Drehscheibe, Koordinator und als Plattform für Information und Weiterbildung ist bemüht, den heimischen Rinderzuchtverbänden in schwierigen Zeiten die Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Arbeit im Dienste der ihnen anvertrauten bäuerlichen Familien bestmöglich zu unterstützen“, betonte ZAR-Obmann Ök.-Rat Anton Wagner. In den einzelnen Verbänden mit den Hauptrassen Fleckvieh, Braunvieh, Pinzgauer, Tiroler Grauvieh und Holstein sind in Summe etwa 390.000 Zuchttiere erfasst. 


Rassenvielfalt erhalten

Die österreichische Rinderzucht ist außerdem bestrebt, die Vielfalt der Rassen zu sichern, vor allem im Rahmen des Umweltprogramms (ÖPUL). Dazu gehören die Rassen Murbodner mit insgesamt 2.400 Stück, das Kärntner und Waldviertler Blondvieh mit jeweils 740 Stück, Tux Zillertaler (770 Stk.), Original Braunvieh (410 Stk.), Ennstaler Bergschecken (90 Stk.) und Pustertaler Sprintzen (190 Stk.). Im ÖPUL werden auch die Original Pinzgauer mit 4.700 Stk. und das Tiroler Grauvieh mit 4.050 Stk. gefördert. Insgesamt werden in 2.850 Betrieben die gefährdeten Rassen mit Erfolg gehalten.

Die ÖNGENE (Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere) hat in Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium für das künftige ÖPUL Anforderungsprofile zur Erhaltung seltener Rassen erstellt. Die Bewahrung der Genvarianten dieser Rassen in bäuerlichen Betrieben ist das wichtigste Ziel. Alle Züchter, die über ÖPUL geförderte Rinderrassen verfügen, müssen Mitglied bei einer Zuchtorganisation und beim Landeskontrollverband sein. (ZAR)
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