Das Angebot an Althennen ist bedarfsdeckend. Die Nachfrage auf Großhandelsebene läuft gut. Mit einer weiteren Erholung des Marktes wird gerechnet.
Für 1,7 bis 1,9 kg schwere Althennen erzielten die Hennenhalter in Deutschland im August dieses Jahres 7 Cent je Kilogramm Lebendgewicht. Dies war ebenso viel wie im Juli. Die Vorjahreslinie wurde im August damit nur noch um einen Cent je Kilogramm Lebendgewicht übertroffen. Vor einem Jahr war im August schon ein deutlicher Preisanstieg zu verzeichnen gewesen. Die saisonale Preiserholung macht sich in diesem Jahr erst seit Mitte September bemerkbar.
Lebhafter Umsatz mit Suppenhennen Nach dem Ende der Ferien- und Urlaubssaison und bei wieder kühleren Temperaturen hat sich der Suppenhennenmarkt in Deutschland belebt. Die Umsätze in der Verarbeitung sowie im Lebensmitteleinzelhandel sind bereits gewachsen. Mit einer weiteren Belebung in den Herbst- und Wintermonaten ist zu rechnen. Die Preise auf Großhandelsstufe bringen diese Entwicklung allerdings noch nicht zum Ausdruck. Bislang blieben die Schlachtereiabgabepreise unverändert.
Das Angebot an Althennen ist bedarfsdeckend. Die Schlachtungen liegen auf normalem Niveau. Bis Oktober dürfte sich daran nicht viel ändern. Es wird damit gerechnet, dass die
Erzeugerpreise EU-weit bis Jahresende weiter steigen werden. Einen ähnlich rasanten Anstieg wie 2007 wird es vermutlich aber nicht geben. Die nachgebenden Preise für andere Geflügelarten unterstützen einen deutlichen Preisanstieg am Hennenmarkt nicht. (zmp)