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27.10.2013 | 14:17 | Schweinemarkt 

Saisonbedingter Abwärtstrend bei EU-Schweinepreisen

Brüssel - An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben die Notierungen für Schlachtschweine zur Monatsmitte erneut nachgegeben und ihren saisonalen Abschwung fortgesetzt.

EU-Schweinemarkt
(c) proplanta
Nach Angaben der EU-Kommission verringerte sich in der Woche zum 20. Oktober 2013 das durchschnittliche Erlösniveau je 100 kg Schlachtgewicht (SG) im Vergleich zur Vorwoche um 2,83 Euro oder 1,5 % auf 179,82 Euro; das vergleichbare Vorjahresniveau wurde damit um 5,0 % unterschritten.

Verantwortlich für den jüngsten Preisrückgang in der Gemeinschaft war die Entwicklung in Südeuropa, wo Schlachtschweine zuletzt deutlich schlechter bezahlt wurden. Die spanischen und italienischen Schlachtbetriebe kürzten ihre Auszahlungsleistung jeweils um fast 5 %; in Frankreich und Kroatien belief sich das Minus auf rund 3 %. Abschläge von jeweils 1,4 % mussten die Erzeuger in Tschechien und Slowenien verkraften; in Portugal waren es 1,1 %. In Deutschland, Dänemark, Österreich, Polen und den Benelux-Staaten blieben die Notierungen dagegen auf dem Vorwochenniveau stabil.

Finnland und Litauen waren im Berichtszeitraum die einzigen EU-Länder mit einer leichten Aufwärtsbewegung; dort stiegen die Schlachtschweinepreise um 0,6 % beziehungsweise um 0,7 %. (AgE)
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