Auf der „LIPSIA“, der traditionsreichsten und größten Geflügelschau in Sachsen, zeigten rund 4.000 Aussteller mehr als 38.000 Tiere, darunter 29.500 Tauben, 2.360 Hühner, 4.065 Zwerghühner sowie 1.315 Stück Wassergeflügel und Puten. 365 Tiere werden bei den Neuzüchtungen vorgestellt, 1.066 Tiere in der Jugendschau.
„Die auf der ‚LIPSIA’ ausgestellten Tiere sind das Ergebnis einer oft jahrelangen fleißigen züchterischen Arbeit und einer sorgsamen Vorbereitung auf die Schau“, sagte Staatsminister Frank Kupfer bei der Eröffnung. Im Mittelpunkt stehe zwar der züchterische Wettbewerb. „Doch der Öffentlichkeit zeigt die Schau vor allem auch das große Engagement der Züchter bei der Bewahrung der genetischen Vielfalt und beim praktizierten Tierschutz“, so Kupfer weiter.
Die „LIPSIA“ ist der Höhepunkt des Jahres für die 11.500 organisierten sächsischen Rassegeflügelzüchter. Sie zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen auf europäischer Ebene. Im Jahr 2009 fand sie zum 113. Mal statt. Parallel liefen die 58. Deutsche Rassetaubenschau (VDT-Schau), die Landesverbands-Rassegeflügelschau Sachsen, die Rassegeflügel-Landesjugendschau Sachsen sowie die 5. Landesziergeflügelschau. Die „LIPSIA“ wurde im Auftrag des Sächsischen Rassegeflügelzüchterverbandes e. V. durch den Leipziger Rassegeflügelzüchterverein 1869 e. V. organisiert. Die sehr engagierten Mitglieder dieses Vereins begehen in diesem Jahr ihr 140-jähriges Gründungsjubiläum.
Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft vergab zur Würdigung der züchterischen Leistungen bei der 113. „LIPSIA“ mehrere Ehrenpreise, u.a. für die Erhaltung einer alten Geflügelrasse und für den erfolgreichsten Jungzüchter. (PD)
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