Für etwa 100 Schweine habe sich offenbar nichts Grundlegendes geändert, teilte die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch mit. Die Tiere stünden und lägen immer noch im eigenen Kot. Viele hätten blutig gebissene Ohren.
Die Organisation hatte auf die Missstände aufmerksam gemacht. Dem Betreiber war Mitte Januar ein Tierhalteverbot ausgesprochen worden. Es werden keine weiteren Ferkel aufgezogen und keine
Sauen besamt.
Von den ursprünglich etwa 2.500 bis 3.000 Schweinen seien noch rund 1.900 vor Ort, sagte der Sprecher des Landkreises Märkisch-Oderland am Dienstag. Die übrigen seien geschlachtet oder in andere
Agrarbetriebe gebracht worden, um dort bis zur Schlachtreife heranzuwachsen.
Die Behörden kümmerten sich um die dort noch verbliebenden Tiere. Bislang 50.000 Euro seien für den Kauf von Futter, für die Reparatur der Gülleanlage, für den Abtransport von
Gülle oder die Installation einer neuen Heizung verwendet worden. Täglich sei ein Mitarbeiter des Veterinäramtes vor Ort, und schaue nach den Tieren.