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21.02.2014 | 14:33 | Störbestand 

Stör könnte in Österreich und Bayern aussterben

Salzburg - Fischer aus Bayern und Österreich haben vor dem Aussterben des Störs gewarnt.

Gefährdeter Stör
(c) proplanta
Gefährdet ist der Fisch nach Überzeugung mehrerer Fischereiverbände aus Bayern und Österreich durch die von der Energiewende ausgelöste zunehmende Nutzung von Flüssen für die Wasserkraft.

In einer am Donnerstag in Salzburg veröffentlichten gemeinsamen Resolution forderten sie, in den unverbaut geblieben Flüssen keine neuen Wasserkraftwerke mehr zu errichten.

«Das aktuelle Aussterben der Störe ist ein Mahnmal», sagte der Präsident des Österreichischen Fischereiverbandes, Ludwig Vogl, auf der noch bis Sonntag dauernden Messe «Hohe Jagd und Fischerei» in Salzburg. Weiter verlangen die Fischer, die vielerorts bereits gebauten Fischtreppen und Umgehungsgerinne um die Kraftwerke herum mit mehr Wasser zu versorgen.

Das Fazit der vier Verbände: «Die Energiewende in Deutschland und die Wasserkraftgewinnung in Österreich haben dem Stör das Leben zur Hölle gemacht.» Bald würden auch andere Fischarten aussterben. Die Organisationen vertreten nach ihren Angaben zusammen mehr als eine halbe Million Fischer. (dpa/lby)
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