Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.12.2016 | 15:06 | Aujeszkysche Krankheit 

Tödlicher Aujeszky-Virus bei Jagdhund nachgewiesen

Koblenz - Eine seltene und für Hunde tödliche Viruserkrankung ist bei einem Jagdhund im Hunsrück nachgewiesen worden: Die «Aujeszkysche Krankheit».

Wildschweine sind Erregerreservoir
(c) proplanta
Der Jagdhund sei bei zwei Jagden im Kreis Bernkastel-Wittlich eingesetzt gewesen und habe sich bei einem Wildschwein mit dem Erreger infiziert, sagte die Sprecherin des Landesuntersuchungsamtes (LUA) Rheinland-Pfalz am Mittwoch in Koblenz. Für den Menschen sei das Virus ungefährlich.

In Rheinland-Pfalz hatte sich zuletzt vor einem Jahr ein Hund bei einer Jagd im Hunsrück mit der tödlichen Krankheit angesteckt. Davor war das Virus 2009 bei einem Hund im Vulkaneifelkreis aufgetreten. Die Hunde leiden zunächst unter Juckreiz, dann unter Apathie, Fieber Schluckbeschwerden, Atemnot und Lähmungserscheinungen. Eine Impfung gegen die Krankheit gibt es nicht.

Schweine sind das Hauptreservoir des Erregers der «Aujeszkyschen Krankheit». Bereits vor Jahren sei es gelungen, die Krankheit in den Hausschweinebeständen in Deutschland zu tilgen, teilte das LUA mit. Bei Wildschweinen trete sie jedoch vereinzelt noch auf. Hausschweine in Freilandhaltung dürften keinen Kontakt zu Wildschweinen bekommen.
dpa/lrs
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Jägerschaft freut sich über Zulauf - Messe Jagd und Hund startet

 Verhaltenstraining und Medikamente helfen Hunden gegen Silvester-Angst

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken