Bis Anfang März betraf dies 803.000 Tiere in 78 Beständen mit nachgewiesener Geflügelpest, wie das Bundesagrarministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mitteilte. Weitere 254.000 Tiere wurden bis Mitte Februar in elf Beständen getötet, ohne einen positiven Befund auf den Erreger H5N8 abzuwarten. Grund war, dass die Höfe in der Nähe von Beständen mit
Vogelgrippe lagen oder andere Kontakte dazu bestanden.
Das Geflügelpest-Virus H5N8 grassiert seit vergangenem November in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Es ist für Vögel hoch ansteckend, für Menschen gilt es aber als ungefährlich. Mittlerweile ist auch der Erreger-Subtyp H5N5 aufgetaucht. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die aktuelle Vogelgrippe-Epidemie auch das letzte bislang verschonte Bundesland, das Saarland, erreicht hat.