26.01.2010 | 02:31 | Tierbestandsdaten
Weniger Rinder, mehr Schweine in SachsenDresden - 506.500 Rinder und 674.700 Schweine standen Anfang November 2009 in den sächsischen Landwirtschaftsbetrieben und Tierhaltungen. |
(c) proplanta In der Schweinehaltung stieg der Tierbestand nach Angaben des Statistischen Landesamtes in den vergangenen zwölf Monaten um 28.800 Tiere (4,5 Prozent) auf 674.700 Schweine. Dies ist zugleich der höchste Bestand seit dem 3. Dezember 1993. Die Entwicklung verlief in den einzelnen Alters- und Nutzugsrichtungen jedoch unterschiedlich. Mit 211.400 Ferkeln wurden 11.000 bzw. 5,0 Prozent weniger Tiere in dieser Altersgruppe als zum Vorjahreszeitpunkt erfasst. Ebenfalls rückläufig verlief die Entwicklung der Zuchtsauenbestände. Deren Zahl verringerte sich um knapp 7.100 Zuchttiere (9,0 Prozent) auf 71.600 Sauen. Demgegenüber stiegen die Bestände bei den Jung- und Mastschweinen. Die 169.000 Jungschweine (20 bis 50 Kilogramm Lebendgewicht) entsprechen einer Erhöhung um 20.100 Tiere (13,5 Prozent). In den Schweinemastbetrieben wurden mit 221.900 Mastschweinen 26.900 Tiere mehr gehalten, was einer Steigerung um 13,8 Prozent entspricht.
Die Zahl der Rinder verringerte sich innerhalb eines Jahres um 2.400 Tiere (0,5 Prozent). Bei den einzelnen Altersgruppen zeigen sich unterschiedliche Tendenzen. So verringerte sich die Zahl der Rinder bis einschließlich ein Jahr um 1.500 (1,1 Prozent) auf 139.800 Jungtiere. Demgegenüber trat in der Altersgruppe von über einem Jahr bis unter zwei Jahren ein Bestandsplus von 2.100 Tieren (2,0 Prozent) auf. Die Zahl der Rinder von zwei und mehr Jahren sank um 2.900 auf 258.800 Tiere. In dieser Gruppe verringerte sich der Milchkuhbestand überdurchschnittlich um 3.600 (1,9 Prozent) auf 187.200 Milchkühe. Bei den sonstigen Kühen wurde mit 41.400 Tieren ein Plus von 500 Tieren registriert. Mit 70 Prozent dominiert bei den gehaltenen Rindern die Rasse Holstein-Schwarzbunt. (StaLa)
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