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01.07.2011 | 05:00 | Landwirtschaftszählung 2010 

Weniger Rinder und Schafe, aber mehr Schweine in Sachsen

Kamenz - In 4.737 der 6.287 landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen wurden am 1. März 2010 landwirtschaftliche Zucht- und Nutztiere gehalten.

Schweinebestand
Mit über 8,2 Millionen Tieren waren Hühner, darunter 2,5 Millionen Legehennen, am häufigsten vertreten, gefolgt von 658.500 Schweinen und 489.000 Rindern. Weiterhin wurden 102.200 Schafe, 11.800 Einhufer - überwiegend Pferde und Ponys, 7.300 Ziegen und 230.300 Stück sonstiges Geflügel (Gänse, Enten und Truthühner) registriert. Im Vergleich zur vorhergehenden Landwirtschaftszählung des Jahres 1999 haben sich die Bestände bei den einzelnen Tierarten unterschiedlich entwickelt. Die Anzahl der Rinder verringerte sich um 87.200 Tiere (15 Prozent) und die der Schafe um 27.100 (21 Prozent). Demgegenüber stiegen die Schweinebestände um 47.200 Tiere bzw. 8 Prozent an.

Insbesondere bei Hühnern, Rindern und Schweinen erfolgt die Haltung in wenigen, jedoch großen Beständen. Gut drei Viertel der sächsischen Legehennen gehörten zu 12 Betrieben mit 50.000 und mehr Legehennen. In der Schweinehaltung hielten die 35 größten Betriebe 399.000 Schweine und damit 61 Prozent des sächsischen Bestandes. 273 der 3.532 Rinder haltenden Betriebe hatten jeweils mehr als 500 Tiere - insgesamt rund 320.700 Rinder - dies entsprach rund zwei Dritteln des Bestandes. Seit 1999 gibt es immer weniger Vieh haltende Betriebe bei allen Tierarten. So gaben 9 Prozent aller Rinderhalter, 18 Prozent der Schweine haltenden Betriebe und 21 Prozent der Hühnerhalter die Haltung der jeweiligen Tierart auf. (StaLa Sachsen)
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