Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 0,7 Prozent weniger als bei der
Viehzählung im November 2006. Der Schweinebestand nahm um 1,6 Prozent auf 305.900 Tiere ab. Für den verringerten Rinderbestand war vor allem die um 3.400 Tiere niedrigere Zahl an Ammen- und Mutterkühen verantwortlich (minus 7,5 Prozent). Weitere deutliche Abnahmen von jeweils 1.300 Tieren wurden bei männlichen Jungrindern unter einem Jahr und bei Kälbern festgestellt. Dagegen nahmen die Milchkuhbestände um rund 4.000 auf nunmehr 118.900 Tiere zu. Dies deutet darauf hin, dass die Milcherzeuger bestrebt sind, die ihnen zugeteilten Milchquoten auszuschöpfen.
Die Abnahme der
Schweinebestände ist auf die deutlichen verringerte Zahl der Zuchtsauen (minus 1.400 Tiere) und den damit verbundenen Rückgang der Ferkelbestände (minus 4.700 Tiere) zurückzuführen. Für die Reproduktionsleistung stehen damit nur noch knapp 26.800 Tiere zur Verfügung (minus 5,5 Prozent). Die Entwicklung dürfte unter anderem durch die geringe Wirtschaftlichkeit der Ferkelproduktion bedingt sein. Der Bestand an Jungschweinen blieb mit 78.000 Tieren nahezu unverändert, während mit 125.000 Tieren geringfügig mehr Mastschweine (plus 1 Prozent) in den Ställen standen. (PD)