Wird überwiegend in der Hühnerzucht verwendet: Futtermais. (c) proplanta
Beide Höfe im Weser-Ems-Gebiet dürfen nun die nächsten sechs Wochen weder Eier noch Schlachterzeugnisse als Öko-Produkte vermarkten, teilte das Landwirtschaftsministerium in Hannover am Montag mit. Als konventionelle Ware - und nicht als «Bio» - könnten sie jedoch verkauft werden.
Ursache für die Kontaminierung seien aus der Ukraine stammende Bio-Sonnenblumenpresskuchen. Die jetzt entdeckte Charge sei über die Niederlande nach Mecklenburg-Vorpommern geliefert und dort weiterverarbeitet worden.
Vor Weihnachten waren in Niedersachsen 18 Betriebe wegen kontaminierten Futters für eine Bio-Vermarktung gesperrt worden. Untersuchungsergebnisse ergaben jedoch, dass es in den Eiern selber keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gab. (dpa)