Der Trend zunehmender Völkerzahlen setze sich damit unverändert fort, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium unter Berufung auf Zahlen des Deutschen Imkerbundes (DIB) mit. Wie aus der vorläufigen Honigbilanz für 2016 hervorgeht, entsprach die Gesamthonigerzeugung im vergangenen Jahr mit 21.616 t nahezu dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, blieb aber um 7,6 % unter dem Vorjahresergebnis. Den mittleren Ertrag pro Volk bezifferte das Ministerium auf 26,3 kg, womit dieser um 10,5 % unter dem Mittel der vergangenen fünf Jahre sowie um 13,3 % unter dem Vorjahresergebnis lag.
Nach Deutschland eingeführt wurden 2016 den vorläufigen Daten zufolge insgesamt 82.400 t Honig; gleichzeitig wurden 22.800 t ausgeführt, und der Importüberschuss reduzierte sich um 10,3 %. Die wichtigsten Herkunftsländer waren dabei Argentinien, die Ukraine und Mexiko.
Den Nahrungsverbrauch an Honig in Deutschland gibt das Agrarressort mit 81.200 t an; damit blieb dieser um 4,8 % unter dem Fünfjahresmittel beziehungsweise um 9,6 % unter der Konsummenge von 2015. Auch der
Pro-Kopf-Verbrauch von Honig zeigte einen rückläufigen Trend und lag mit durchschnittlich 982 g um 10,9 % unter dem des Vorjahres. Der Selbstversorgungsgrad war mit 26,6 % nahezu konstant.