Dresden - Der sächsische Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) will den Schutzstatus von Wölfen auf den Prüfstand stellen.
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Er wolle in Abstimmung mit der Umweltministerkonferenz einen entsprechenden Antrag zur Erhebung von Daten bei der Bundesregierung einbringen, kündigte Schmidt im Interview mit der «Sächsischen Zeitung» (Mittwoch) an. Dieser soll die Bitte enthalten, die Gesamtpopulation einzuschätzen und den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland zu definieren.
«Wenn der Erhaltungszustand aber ausreichend ist, dann kann der Wolf in seinem Schutzstatus herabgestuft werden», so Schmidt.
Künftig will Schmidt die Schaf- und Ziegenhaltung stärker unterstützen. Am 22. November hatten in Bautzen rund 200 Schäfer und Hobbytierhalter bei einer Demonstration den Abschuss von aggressiven Wölfen gefordert. In der Lausitz gab es dieses Jahr nach Angaben des Kontaktbüros «Wolfsregion Lausitz» bereits 40 Angriffe von Wölfen auf Nutztiere.
actonium hat recht, die rechte landbevölkerung ist aus prinzip gegen alles von da oben, dabei geht ihnen der naturschutz/tierschutz so was am a... vorbei und sie hätten gern ein Dunkeldeutschland 2.0 wo wieder "zucht und ordnung/zuchthaus und arbeitslager" herrscht.
Aconitum schrieb am 02.12.2016 21:08 Uhr
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Führungskaste?
Paul schrieb am 01.12.2016 12:14 Uhr
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Der Kommentar von Aconitum ist wohl bisher das dümmste und überheblichste , was ich bisher auf dieser Seite gelesen habe. Den wolfsgeschädigten Bauern die Entscheidungsfähigkeit absprechen zu wollen,zeigt doch wie überheblich diese grüne Führungskaste ist.
Ignoranz kommt vor dem Protest.
Aconitum schrieb am 01.12.2016 10:21 Uhr
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Dass Wölfe für die verbliebenen Tierhalter Stress darstellen mag sein. Auch, dass bestimmte Wölfe "Problemwölfe" werden. Der Lokalbevölkerung oder ihren Politikern würde ich derartige Entscheidungen nicht überlassen. Die Lokalbevölkerung fühlt sich marginalisiert und in ihrer Opferrolle wohl, wie ich aus vielen Gesprächen weiß. Von Wolfsgegnern zu Pegida ist nur ein kurzer Weg, "wir" sind die Opfer von "denen da oben". Und Politiker sehen lieber tote Wölfe als Asylbewerber. Im übrigen freuen sich viele schon auf ihr Schnitzel, die sich über Risse "armer Kälbchen" durch "Raubtiere" gruseln. Aua.