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03.12.2014 | 15:12 | Tierbestandsdaten 

Rückkehr der Wölfe nach NRW

Düsseldorf - Der Wolf wird nach Ansicht von Experten nach NRW zurück kommen.

Wolfsbestände
(c) proplanta
Das könne morgen sein, möglicherweise aber auch noch drei bis zehn Jahre dauern, sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) am Mittwoch bei einer Ausstellungseröffnung zum Thema «Waldland NRW» im Düsseldorfer Landtag. Dass das ein positives Zeichen für das heimische Ökosystem sei, müsse immer wieder vermittelt werden. Um den Wolf rankten zu viele Mythen aus Märchen.

Seit 2010 beschäftigt sich das Land mit einer möglichen Rückkehr, Jäger, Schafhalter, Forstleute und Naturschützer tauschen sich regelmäßig aus. Im Hochsauerland gibt es nach Angaben des Landesbetriebs Wald und Holz NRW bereits ein Elektrozaun-Notfallset, mit dem Schafherden schnell geschützt werden können: Vor Menschen sind Wölfe in der Regel scheu, nicht aber vor kleinen Nutztieren. Mehr als 100 Jahre war der Wolf in Mitteleuropa so gut wie ausgerottet. Seit Ende des 20. Jahrhunderts steht er jedoch unter internationalem Schutz, die Bestände erholen sich. Die Entwicklung des niedersächsischen Wolfbestandes mit mehreren Rudeln lassen «Besuche» laut Umweltministerium gerade im Norden von NRW immer wahrscheinlicher werden. (dpa/lnw)
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