Für den Bereich gebe es keine Ausnahmegenehmigung für das Töten eines Wolfes, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Montag mit. Die genaue Todesursache müsse jetzt geklärt werden. Der
Kadaver wurde an das
Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin übergeben.
«Wurde der Wolf tatsächlich illegal erschossen, dürfen wir das nicht einfach hinnehmen», sagte
Umweltminister Olaf Lies (SPD). Der Wolf sei als Art streng geschützt und es gälten strenge Regeln, in welchen Fällen einzelne Tiere eines Rudels getötet werden müssen. «Wer sich nicht an diese Regeln hält, muss entsprechend zur Verantwortung gezogen werden.» Ein
Jäger hatte das Tier laut Polizeiangaben am Silvestertag auf einem Acker gefunden.