Eulen und Greifvögeln droht Hungertod

Der langandauernde und strenge Winter lasse die Population vieler Arten um 20 bis 30 Prozent zurück gehen, schätzt der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Besonders Vögel, die sich von Mäusen ernähren, wie Turmfalke, Mäusebussard und Eulen, werden zurzeit nicht satt. Unter der dicken Schneedecke könnten sie ihre Beute nicht sehen, sagte NABU-Sprecher Ingo Ludwichowski am Freitag in Neumünster. «Selbst wenn sie die kleinen Nager hören, schaffen sie es nicht, sie unter der Schneedecke zu greifen.» Vom Futtermangel seien auch andere Vögel wie Graureiher, Grünspecht und Schwan betroffen. (dpa/lno)