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«Im bundesdeutschen Durchschnitt hoppeln rund 23 Hasen über hundert Hektar, in Sachsen sind es gerade noch drei», erklärte der Naturschutzexperten der Landtagsfraktion, Johannes Lichdi, am Freitag in Dresden. Verantwortlich sei die von der Regierung geförderte industrielle Landwirtschaft.
Mit Pestiziden belastete Raps- und Maismonokulturen bedeckten immer größere Flächen, Grünland werde ohne Rücksicht auf Bodenbrüter in kurzer Folge abgemäht, Rückzugsräume wie Feldraine oder offene Säume am Waldrand verschwänden.
«Junge Feldhasen haben unter den Bedingungen nur geringe Überlebenschancen», sagte Lichdi. (dpa/sn)