«Nachdem auch beim letzten von insgesamt rund 270 untersuchten Rindern keine Infektion nachgewiesen wurde, sind die Untersuchungen abgeschlossen», teilte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken (Grüne) in Mainz am Mittwoch mit.
«Der Verdacht, dass die Seuche nach Rheinland-Pfalz eingeschleppt wurde, hat sich zum Glück nicht bestätigt.» Von einer infizierten Herde im Saarland waren 2009 bis 2013 sieben Tiere an sechs Betriebe in Rheinland-Pfalz verkauft worden. Diese Rinder sind inzwischen geschlachtet.
Nach dem Ausbruch der Seuche im Saarland waren dort im Mai bereits zwei Herden getötet worden. Der Verdacht, eine dritte Herde habe sich angesteckt, hatte sich nicht bestätigt.
Rindertuberkulose ist eine bakterielle Infektion. Bis zum Auftreten von Symptomen können Jahre vergehen. Deutschland gilt seit 1997 als amtlich frei von Rindertuberkulose, weil weniger als 0,1 Prozent des Gesamtbestandes infiziert ist. (dpa/lrs)