Missstände in der Nutztierhaltung angeprangertBerlin - Masthühner, die zum Laufen zu schwer sind, gestutzte Schweineschwänze und dauerkranke «Turbokühe» - solche Zustände in deutschen Ställen müssen aus Sicht des Vereins Agrarbündnis ein Ende haben. |
(c) Chris 74 - fotolia.com Der Verein aus Umweltorganisationen, Öko- und Kleinbauernverbänden legte im Vorfeld der Agrarmesse Grüne Woche die neue Ausgabe seines Kritischen Agrarberichts vor. Die Massentierhaltung gehöre abgeschafft, forderte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger.
Bauernpräsident Joachim Rukwied hatte am Vortag betont: «Massentierhaltung gibt es in Deutschland nicht.» Dies sei ein Kampfbegriff. Das Wohl der Tiere hänge nicht von der Größe der Bestände ab.
Die Autoren des Agrarberichts warnen auch davor, dass EU-Agrar- und Lebensmittelstandards durch das geplante Freihandelsabkommen mit den USA aufgeweicht werden könnten. Einzelne Aufsätze des Sammelbands war schon in der vergangenen Woche öffentlich geworden. (dpa)
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